Der Holzrahmenbau ist eigentlich ein Re-Import aus Kanada, den USA und Skandinavien. Er entwickelte sich aus den traditionellen Fachwerkbauweisen. Mit der Entwicklung der Holzwerkstoffplatten ging der Ersatz der Fachwerkstrebe durch die aussteifende Beplankung einher. Unser Betrieb arbeitet mit einer Variante des allgemeinen Holzrahmenbaus, dem "diffusionsoffenen Holzrahmenbau". Sie wurde entwickelt aus der Bewegung des ökologischen Bauens. Grundgedanke war die Vermeidung der dampfbremsenden Kunstoffbahn auf der Innenseite der Bauteile. Die innenseitige Beplankung der Wände mit OSB-Platten, luftdicht verklebt, ist das wesentliche Merkmal dieses Systems. Sie wird dadurch zum multifunktionalen Bauteil und übernimmt die Funktionen Aussteifung, Dampfbremse und Luftdichtung. Dieses System wird zwischenzeitlich von uns schon fast ein Jahrzehnt verwendet und hat sich als äußerst robust erwiesen. Der Holzrahmenbau ist aus gestalterischer Sicht ein völlig offenes System. So lange das vorgegebene Konstruktionsraster der Wände und Decken eingehalten wird sind alle Haustypen bis zum vielgeschossigen Verwaltungsbau denkbar. Unsere Konstruktionen übertrafen schon früh die geforderten Werte der geltenden Wärmeschutzverordnungen. Niedrigenergie- bis Passivhausstandard ist problemlos zu erreichen und funktioniert im Zusammenhang mit unserem Bau- und Dämmsystem, wie mehrfach realisiert , auch einwandfrei. Zur Erfüllung der Schall- und Brandschutzanforderungen stehen eine Vielzahl geprüfter Dach-Wand- und Deckenaufbauten zur Verfügung. Durch die Einteilung der Konstruktion (mit Ausnahme der Nivellierschwellen) in die Gefährdungsklasse 0 nach DIN 68800-2 und -3 kann ohne weiteres auf den chemischen Holzschutz verzichtet werden. |
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